Aktuelle Infos

SPENDENAKTION:

Am 18. April 2022 hat der Bodensee-Friedensweg in Bregenz stattgefunden. Wir haben an diesem Tag für den Verein „Stunde des Herzens “ gesammelt. Der Obmann des Vereines, Joe Fritsche, erzählte uns von einigen Vorarlberger Familien, die ein an Krebs erkranktes Kind betreuen und neben diesem Kraftakt oft auch an finanzielle Grenze stossen. Jährlich werden es um 25-30 Kinder mehr, unglaublich, und trotzdem hat man die Kinder-Onkologie in Dornbirn geschlossen! Die Kinder müssen zur Betreuung nach Innsbruck oder St. Gallen fahren.

So konnten wir diese Woche eine Familie aus Lustenau mit der 9-jährigen MARIA finanziell unterstützen und hoffen, dass dies euch auf eurem Weg weiterträgt!

Unsere Sammlung in Bregenz ergab €1.341,– und CHF 550,–.

Unser Foodwaste-Projekt (Danke an Mike Häfele mit seiner Crew) ergab einen Reinerlös von €1000,–, den er draufgelegt hat. Und wir haben intern den Betrag aufgestockt, sodass wir der Familie € 3.500,– übergeben konnten.

Wir wünschen Maria und ihrer Familie von Herzen alles Gute und Liebe, viel Kraft und Ausdauer für euren weiteren Genesungs- und Lebensweg!

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer des Bodensee-Friedenswegs und dass ihr unsere Spendenaktion so grosszügig unterstützt habt.

Herzlichen Dank an dich, lieber Joe, mit welcher Hingabe du dich um die Menschen hier in Vorarlberg kümmerst!

 

 

Bodensee-Friedensweg 2022 in Bregenz im Zeichen des Ukraine-Krieges

Nach zwei coronabedingten Unterbrüchen fand am Ostermontag, 18. April in Bregenz wieder der traditionelle länderübergreifende Bodensee-Friedensweg statt. Mehr als 600 Menschen versammelten sich ab 14 Uhr auf dem Kornmarkt, wo der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch, der auch einer der Mayors for Peace ist, einer weltweiten Vereinigung von Bürgermeistern gegen Atomwaffen, ein Grusswort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer richtete. Zwei Aktivistinnen der Fridays for Future (Sophia, Xenia Unseld) wandten sich anschliessend an das Publikum und betonten die Dringlichkeit, alles zu unternehmen, um der Klimakrise zu begegnen. Diese war der ursprüngliche Hauptpunkt des Friedenswegs-Aufrufes («Es geht ums Ganze! Klima. Gerechtigkeit. Frieden»). Ab 14.30 Uhr bewegte sich ein Umzug am Bodensee zum Friedenspfahl am Festspielhaus, wo mit einer Schweigeminute den Opfern der gegen sämtliche Regeln des Völkerrechts verstossenden russischen Aggression gegen die Ukraine gedacht wurde. Nach einem Rückweg zum Kornmarkt durch die Stadt fand um 15.30 Uhr die Abschlusskundgebung statt mit drei Rednerinnen und Rednern, die sich zu gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und militärischen Aspekten heutiger Friedensarbeit äusserten: Aus der Schweiz Lea Suter, die für eine umfassende Friedenskultur plädierte, sich eine mutige Schweiz wünschte, die ihren Handlungsspielraum nutzt, um das Blutvergiessen in der Ukraine zu beenden, sowie eine massive Verschiebung von Ressourcen von der militärischen Verteidigung in friedenserhaltende Massnahmen forderte, aus Österreich Johannes Falch, der zur friedensfördernden Gemeinwohlökonomie sprach, die sich für die Transformation der Wirtschaft zu einer ethischen und nachhaltigen Marktwirtschaft einsetzt, sowie aus Deutschland Claus Kittsteiner, der eine friedensbewegte Tour d’Horizon als «Kind des Zweiten Weltkrieges» seit damals bis heute zeichnete und eindringlich für eine Verhandlungslösung im laufenden Ukrainekrieg warb. Am ganzen Friedensweg stand die aktuelle Situation nach dem Angriff Putins auf die Ukraine im Vordergrund. Der Widerstand gegen die atomaren Waffen bildete jahrzehntelang den Schwerpunkt der Ostermarschbewegung in den drei Ländern, in deren Tradition der Bodensee-Friedensweg steht. Nachdem sich die Menschheit lange Zeit mit der vorgeblichen Abschreckungswirkung der Atomwaffen mehr oder weniger abgefunden hatte, hat Putins offene Drohung mit dem Einsatz von sogenannten taktischen Atomwaffen im Krieg gegen die Ukraine unmissverständlich in Erinnerung gerufen, dass Atomwaffen nicht nur die gegenseitige Auslöschung begrenzen sollen, sondern als Erpressung in konventionellen Kriegen dienen. Die Forderung nach einer weltweiten atomaren Abrüstung ist deshalb dringlicher denn je, der bisher unterlassene Beitritt Deutschlands und der Schweiz zum UNO-Atomwaffenverbotsvertrag wurde in beiden Ländern schon lange kritisiert und am Friedensweg vehement wiederholt.

Europäische Ostermärsche

Der internationale Bodensee-Friedensweg sieht sich in der Tradition der europäischen Ostermärsche, die von der pazifistischen Anti-Atombewegung in England ausgingen. Den Bodensee-Friedensweg gibt es seit Mitte der 1980er-Jahre mit einigen Unterbrechungen bis heute. Er findet jedesmal in einer anderen Stadt am Bodenseeufer statt. Bregenz war schon mehrfach Gastgeberstadt.

https://www.bodensee-friedensweg.org

Fotos und Text Peter Weishaupt

Medienverantwortlicher Internationaler Bodensee-Friedensweg

 

Werbetour durch Amann Bernhard für den Bodenseefriedensweg
vom 18.09. bis 21.09.2021

 

 

Am 18.09.2021 um 10:00 Uhr startet Bernie, ein Friedens- und Sportaktivist aus Liechtenstein, mit seinem Fahrrad von Nendeln in Richtung St. Gallen. Denn an diesem Tag findet in St. Gallen eine Kundgebung anlässlich des UNO-Weltfriedenstages statt.

 

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für Frieden aktiv zu werden.

Schickt uns eure Botschaften, Bilder, ... –

unter der Rubrik Vernetzung und bei Facebook werden wir diese aufschalten und so euch allen zeigen können.

 

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Koordination:

Frieder Fahrbach | Lindau | bfwfahrbach(at)aol.com

 

 

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